Das Kloster zum Heiligen Georg „Karaiskakis“, liegt in Griechenland inmitten dichter Bergwälder am Westrand der thessalischen Ebene oberhalb des Dorfes Mavrommati. Es gehört zur Heiligen Metropole von Thessalien & Fanariofersala der Kirche Griechenlands.
Erbaut im 12. Jahrhundert diente es lange Zeit als Männerkloster. Das Kloster schaut auf eine sehr wechselvolle Geschichte zurück, bis die heutige Schwesternschaft unter ihrem geistlichen Vater, dem Archimandriten Dionysios, Abt des Klosters Petra derselben Diozöse, auf Wunsch des Metropoliten Theoklitos das Kloster im Jahr 2003 wieder belebte.
Den Mittelpunkt dieses Klosters bildet eine kleine, aus dem 16. Jahrhundert stammende, mit Wandmalereien ausgestattete Kirche.
Dort versammeln sich die Nonnen zum täglichen Gebet und Gottesdienst. Die Gemeinschaft besteht aus Schwestern, die aus vielen verschiedenen Ländern kommen: aus den USA, aus Russland, Lettland, Norwegen, aus der Schweiz, aus Großbritannien und Frankreich, aus Bangladesh und der Ukraine, aus Griechenland natürlich und aus Deutsch-land, wie die geistliche Mutter der Nonnen, Gerontissa Diodora.
Das Gebet, zu dem sich alle Schwestern vor Tagesanbruch in der kleinen Kirche einfinden, trägt sie durch den ganzen Tag, durch alle Arbeiten wie z.B. bei der Pflege kranker und hilfsbedürftiger Schwestern, in der Küche, bei der Herstellung von Salben, beim Schneidern von Gewändern, beim Schreiben von Ikonen, bei der Arbeit im Stall mit den Schafen und Ziegen, im Gemüse-, Kräuter-, und Obstgarten, in der Käserei, in der kleinen Tischlerei.
Das alte Wohngebäude des Klosters wurde in den 1980er Jahren abgerissen und durch ein provisorisches für ein Priesterseminar ersetzt. Die Schwesternschaft bemüht sich um die Sanierung und Instandsetzung des durch jahrelangen Leerstands und extremer Wetterverhältnisse stark beschädigten Gebäudes.